Es ist nicht leicht, einem geliebten Menschen zu sagen: „Ich glaube, du brauchst Hilfe.“
Gerade, wenn es um die eigene Selbstständigkeit und Würde geht, reagieren viele Seniorinnen und Senioren zunächst mit Zurückhaltung. Vielleicht hören Sie dann Sätze wie:
„Sowas brauche ich noch nicht.“ oder „Das bringt doch nichts. Lass mich.“
Aber Sie selbst spüren: Der Alltag Ihrer Lieben wird beschwerlicher. Einsamkeit, Vergesslichkeit oder kleine Unsicherheiten im Haushalt nehmen zu.
Sie möchten etwas Gutes tun, aber nicht bevormunden.Sie würden sie gern von Unterstützung überzeugen.
Genau hier beginnt der Weg zu einer behutsamen und respektvollen Veränderung.
Bevor Sie versuchen, jemanden „von Unterstützung zu überzeugen“, hören Sie zu.
Oft steckt hinter einem Nein keine Ablehnung der Hilfe – sondern die Sorge, Kontrolle zu verlieren oder als „pflegebedürftig“ zu gelten.
Sprechen Sie über Wünsche statt über Defizite. Zum Beispiel:
„Ich wünsche mir, dass du jemanden hast, mit dem du regelmäßig lachst und plauderst.“
Das klingt ganz anders als:
„Du brauchst dringend Gesellschaft.“
Veränderung fällt leichter, wenn sie sich klein und vertraut anfühlt.
Oft hilft es, einfach einmal einen unverbindlichen Termin mit mir auszuprobieren – ganz ohne Verpflichtung.
Ein erstes Kennenlernen, ein gemeinsames Gespräch bei einer Tasse Kaffee oder ein kurzer Spaziergang zeigen schnell, dass es nicht um „Hilfe“ im klassischen Sinn geht, sondern um menschliche Begegnung.
Viele Seniorinnen und Senioren merken schon nach kurzer Zeit:
„Das tut mir gut – und es ist gar nicht so fremd, wie ich dachte.“
Ein behutsamer Anfang ermöglicht, Vertrauen wachsen zu lassen – Schritt für Schritt, in dem Tempo, das angenehm ist.
Denn manchmal braucht es nur ein freundliches Gespräch, um zu spüren: Diese Unterstützung fühlt sich richtig an.
Auch Sie als Angehörige dürfen ehrlich sagen, dass sie selbst Entlastung brauchen.
Viele Seniorinnen und Senioren reagieren positiv, wenn sie merken, dass es nicht nur um sie geht, sondern auch darum, dass ihre Kinder oder Partner ein Stück Ruhe finden.
Sätze wie:
„Ich merke, dass ich mir Sorgen mache, wenn du allein bist.“
oder
„Ich wünsche mir, dass du jemanden hast, der dich unterstützt, wenn ich nicht da sein kann.“
öffnen Türen, keine Gräben.
Als Seniorenassistentin und Gesellschafterin bin ich kein Ersatz für Familie – sondern eine Ergänzung.
Ich biete Zeit, Aufmerksamkeit, Struktur und Freude.
Gemeinsames Lachen, kleine Aktivitäten, Gespräche oder einfach ein Spaziergang im Park können den Alltag spürbar heller machen.
Viele Angehörige sagen nach kurzer Zeit:
„Ich hätte nie gedacht, dass das so gut funktioniert.“
Und viele Seniorinnen und Senioren sagen:
„Ich freue mich schon auf Ihren nächsten Besuch, Frau Huerta.“
Mein Ziel ist es, Lebensfreude zu schenken – ohne Druck, ohne Bewertung, mit viel Herz.
Manchmal braucht es nur ein bisschen Mut, um das Leben wieder leichter zu machen.
Für Sie selbst und Ihre Lieben.
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